Der Maschinenbau braucht digitale L?sungen

Lenze zeigt, wie das Zusammenspiel von IT und OT Maschinenbauer wettbewerbsf?higer macht

Aerzen/Hannover, 16. April 2023. Der Maschinen- und Anlagenbau ist ein Zugpferd der Wirtschaft und h?lt Millionen Menschen in Lohn und Brot. Die Auftragsbücher? Gut gefüllt. Die Mitarbeiterauslastung? Hoch. So weit, so gut – doch die Konjunktur schw?chelt. Die Sorgenfalten der Branchenvertreter werden gr??er. Hohe Kosten und Innovationsdruck stellen sie vor enorme Herausforderungen. Lenze adressiert mit seinen L?sungen die drei gro?en ?Baustellen“: Demografie, Digitalisierung und Dekarbonisierung und setzt dabei auf Smart Data und die offene Automatisierungsplattform Nupano. Der Hamelner Automatisierungsspezialist zeigt auf der Hannover Messe 2023 in Halle 7, Stand D28, wie sich über den gesamten Maschinen-Lebenszyklus durch die konkrete Nutzung von Informationstechnologie (IT) und Smart Data, Engineering-Zeit sparen, Energieverbr?uche senken und Ressourcen schonen lassen.

Der wirtschaftliche Erfolg von Maschinenbauern wird zunehmend von der F?higkeit bestimmt, sich durch digitale Zusatzangebote und neue Gesch?ftsmodelle zu differenzieren. ?Wer nicht mitzieht, wird wachsende Erl?sstr?me an Softwareunternehmen abgeben und allm?hlich zum Teilelieferanten degradiert“, erkl?rt Werner Paulin, Head of New Automation Technology bei Lenze. Leider fehlen hierfür h?ufig entsprechende IT- und Programmierkenntnisse aufseiten des Maschinenbaus, insbesondere auf Seiten der KMU.

Diese Situation besch?ftigt auch Friedhelm Drünker, Entwicklungsleiter in einem mittelst?ndischen Maschinenbauunternehmen. Drei Entwicklerstellen hat er gerade ausgeschrieben. Bewerbungen? Eine. Zu wenig für die Aufgaben, die auf ihn und sein Team zukommen. Wie schafft er es, am Ball zu bleiben – und mehr noch: den Wettbewerbern ein Stück voraus zu sein? Drünker denkt an eine KI-basierte App auf Maschinenebene, die die Energieeffizienz seiner Maschinen erh?ht. Gleichzeitig ist er ratlos, wie er seine Serienmaschinen mit einer Vielzahl von Apps bestücken und passende Versionen miteinander kombinieren kann.

Nupano verschafft Maschinenbauern Wettbewerbsvorteile
Drünker informiert sich: Die mehrheitliche Antwort in der Automatisierungsindustrie auf die Generierung neuer Erl?sstr?me bei sich versch?rfendem Fachkr?ftemangel hei?t ?Plattform“. Bei vielen Anbietern entstehen vermeintlich offene Plattformen, Marktpl?tze und ?kosysteme. Was allen gemein ist: Die Probleme von Friedhelm Drünker l?sen sie in der Regel nicht. Denn sie erlauben es ihm nicht, EIGENE Zusatzservices in die Maschine zu integrieren und zu verwalten – im Gegensatz zu Nupano von Lenze. ?Mit der Open-Automation-Plattform Nupano bietet Lenze eine Schlüsseltechnologie, für deren Nutzung nicht einmal IT-Kenntnisse n?tig sind. Damit grenzt sich unsere Plattform von anderen im Markt deutlich ab“, erkl?rt Annekatrin Konermann, Produktmanagerin Nupano bei Lenze.

Offene IT-Standards und einfache Handhabung
Nupano gibt Maschinenbauern die M?glichkeit, Innovationen in die Maschine zu bringen und das Potenzial der Digitalisierung auf Maschinenebene für sich zu erschlie?en. Lenze setzt dabei auf offene Standards, einfache Handhabung und h?chste Sicherheit zum Schutz des Know-hows. ?Bei der Entwicklung haben wir von Beginn an nach ?Security by Design? gearbeitet. Der Source-Code der in Nupano gemanagten Apps bleibt zu jeder Zeit beim Nutzer. Nutzer k?nnen ihre Applikationen ?ffentlich bereitstellen, müssen dies aber nicht tun. ?ber das wachsende Partnernetzwerk kann man dennoch auf ?ffentliche Apps zugreifen“, erl?utert Annekatrin Konermann.

Das erm?glicht auch Drünker und seinem Team, mit jedem beliebigen IT-Unternehmen zusammenzuarbeiten, und Plattform- und Hardware-unabh?ngig innovative, digitale Applikationen für seine Maschinen zu entwickeln. Applikationen lassen sich auf der Plattform gemeinsam testen, es entstehen ein Release-Workflow und eine Life-Cycle-Strategie für den gesamten Maschinen- und Anlagenpark seines Kunden. ?Wir liefern ein Life-Cycle-Management für alle Apps und deren Versionen mit. Das ist ein gro?er Vorteil von Nupano“, versichert Werner Paulin.

Das Maschinen- und App-Management bietet Platz für firmeninterne Applikationen und für ?ffentliche Softwarebausteine. ?Unsere Kunden fordern von einer Plattform einen Wettbewerbsvorteil. Sie wollen keine ?ffentlichen Commodity-Apps herunterladen“, so Annekatrin Konermann. Die Kontrolle und den ?berblick über die Apps beh?lt Drünkers Team mithilfe des Nupano-Lifecycle-Managements. Darüber hinaus k?nnen sie die Applikationen auf eine Maschine individualisieren, ohne programmieren zu müssen (No Code).

Smart Data macht Maschinen effizienter und nachhaltiger
Auf Nupano findet der Kunde jetzt beides – die Applikationen und die ?bersicht seiner Maschinen als digitale Zwillinge. Praktisch per Drag and Drop verheiratet der Anwender so die OT mit der IT-Welt. ?Wir müssen die Softwarebausteine einfach und effizient in über 1.000 oder mehr Maschinen pro Jahr bringen, sonst liefern wir keinen Mehrwert für den Kunden“, unterstreicht Paulin. ?ber den digitalen Zwilling im System gelangen die Anwendungen in einen Industrie-PC, in dem sie ausgeführt werden.

Nupano zeigt: Lenze denkt ganzheitlich und führt die operative Technologie (OT) mit moderner IT zusammen. Das wei? auch Friedhelm Drünker zu sch?tzen. Die offene Automatisierungsplattform steigert die Qualit?t, Produktivit?t, Nachhaltigkeit und Effizienz seiner Maschinen erheblich.

Dank Lenzes Dom?nenexpertise und Applikations-Know-how decken Smart Data den gesamten Lebenszyklus der Maschine ab – von der effizienten Planung über die Umsetzung und den sicheren Betrieb bis hin zum einfachen Recycling. So ist es m?glich, komplexe Prozesse und Systeme in virtueller Umgebung zu planen und zu simulieren, um m?gliche Probleme im Vorfeld zu erkennen oder energetische Optimierungen durchzuführen. Für Maschinenbauer bedeutet diese Verbindung aus OT und IT weniger Aufwand, weniger Energieverbrauch – und mehr Umsatz.

 

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